Alle Objekte sind Unikate. Sie entstehen planvoll in Serien oder durch Experimente in denen der Zufall gesteuert genutzt wird (aleatorisch).

Entsprechend des Namens HaDeKu: Handwerk - Design - Kunst haben die Einzelstücke und Serien unterschiedliche gestalterische Ansprüche. Zumeist geht es, auch bei den ganz kleinen Objekten, um eine Auseinandersetzung mit der sinnlich wahrnehmbaren „Wirklichkeit“. Auch in den an Design angelehnten Arbeiten und bei denen, die sich mit handwerklichen Vorgehensweisen beschäftigen, besteht somit ein künstlerischer Anspruch.

Objekte für den Garten, beispielsweise die Vogelfutter-Häuser, habe ich in den letzten Jahren in handwerklichen Prozessen perfektioniert. Es ging einerseits um funktionale Probleme: wie groß muss das Dach sein, damit das Futter nicht nass wird, wie weit sollten Dach und Futterschale voneinander entfernt sein, der Rand der Futterschale darf nicht glasiert sein, damit die Vögel sicher landen können. Die Futterschale sollte nur so groß sein, dass sich die Vögel beim Fressen nicht in die Schale setzen. Andererseits sollen beide Teile als Einheit und die Proportionen stimmig wirken. Jedes Futterhaus ist ein Unikat, mit eigenem Gestaltungskonzept.

Das „sehr kleine Format“ war zunächst eine gestalterische Reaktion auf das Design meiner Hemden. Es handelt sich um eine künstlerische Auseinandersetzung mit einem Thema des Textildesigns und der Mode. Diese „sehr kleinen Formate“ sind Keramikbroschen. Meine gestalterische Reaktion auf das Hemdendesign ist dabei selbst ein Designprozess aber mit der Intention Rezeptionen und Reflexionen auszulösen, die über das Designprodukt hinausgehen. Mal waren es Reproduktionen der Designmotive, Abwandlungen oder Paraphrasen.

Es entstanden dann weitere sehr kleine Objekte, unabhängig vom Hemdendesign, die teilweise immer noch als Broschen mit den jeweiligen Kleidungsstücken, dem Farbkonzept oder der Situation, in der sie getragen wurden, kommunizieren.

Bei freien Experimenten lösten sich die Objekte immer mehr von der Anwendung als Broschen. Das „sehr kleine Format“ wurde primär zum Bild, das für sich steht. Auch diese Arbeiten könnten teilweise immer noch als Brosche getragen werden, sind aber eher für einen Bilderrahmen konzipiert.

Viele dieser Objekte besitzen so kleine Details, dass sie kaum mit bloßem Auge zu erkennen sind. Sie werden daher als „Set“ verkauft, mit dem Originalobjekt in einem kleinen Rahmen und einer stark vergrößerten Fotografie auf Acrylglas ebenfalls in einem Rahmen. Objekt und Fotografie werden dadurch in ihrer Kombination zu einer Arbeit.

Beim „Unsichtbaren Design“ geht es ebenfalls um die künstlerische Auseinandersetzung mit Design. Die Objekte können ohne Vorwissen nicht mühelos verstanden werden. Mein Bemühen ist, die abstrakten Objekte so zu gestalten, dass das Interesse geweckt wird, sich mit den Reliefs intensiver auseinander zu setzen. Durch die bewusste Rezeption kann die Aufmerksamkeit und Sensibilität für die meist nicht beachteten Designprodukte geweckt werden. Diese Arbeiten sind noch nicht im Shop aber einige Beispiele auf Instagram zu sehen.

Die Preise orientieren sich am Anspruch, den Materialkosten und dem Arbeitsaufwand.